Volker Eschmann

Zunftmeister 2024

Mättli-Zunftmeister Volker Eschmann in Amt und Würden gesetzt

Der Mättli-Zunftmeister Volker Eschmann übernahm am Samstag offiziell das Szepter für die nächste Littauer Fasnacht. Die feierliche Amtseinsetzung am Nachmittag erfolgte traditionsgemäss in der Aula des Littauer Dorf-Schulhauses, die festliche Inthronisation dann am Abend mit vielen Gästen im Zentrum St. Michael.

Mättli-Zunft-Präsident Jörg Mitterer, Zeremonienmeister Rolf Glauser und Herold Sämi Bühler führten am Samstag gekonnt durch die feierliche Inthronisation des neuen Littauer Fasnachts-Regenten. Der in Aarau als Spital-Seelsorger tätige Volker Eschmann erhielt von seinem Vorgänger Thomas Kaufmann die entsprechenden Insignien, um künftig seines Amtes würdig walten zu können: Hut mit Federbusch, Umhang und das wunderschön aus Holz geschnitzte Vreneli als optisches Szepter. «Alt ond jong, gross ond chli, mer fiired Fasnacht! – Besch auch debi?» mit diesem Spruch will Eschmann die Bevölkerung für die fasnächtlichen Tage begeistern. Feierlich eingekleidet wurden auch seine Frau Dorothee Foitzik sowie das neue Weibelpaar Stefan Imgrüth und Edith Chew. Als Zunftmeister mit Ecken und Kanten wurde der aus Aachen im deutschen Nordrhein-Westfalen Eschmann von Zeremonienmeister Glauser vorgestellt. Davon 
war am Samstag aber nichts zu spüren. Mit strahlendem Gesicht rief er den von ihm lange ersehnten Satz in die Menge: «Ich erkläre die Fasnacht in Littau und Reussbühl als eröffnet!»

Nach der feierlichen Inthronisation liess es sich das neue Mättli-Zunftmeisterpaar zusammen mit dem Amtsvorgänger und dessen Partnerin Rebecca Hering nicht nehmen, trotz nasskaltem Wetter in einer offenen Kutsche vom Littauer Dorfschulhaus ins Zentrum St. Michael zu fahren. Zu Fuss begleitet von der  Luzerner Stadträtin Franziska Bitzi, den Zunftmitgliedern und den beiden Guggenmusigen Rotseemöven und Chappelgnomen. Auf der halbstündigen Fahrt durch den Luzerner Ortsteil Littau wurde die fasnächtliche Delegation von der Bevölkerung mit viel Applaus bedacht.

Danach fand im prächtig dekorierten Festsaal die Feier mit 120 Gästen statt. Mit dabei auch etliche aus Deutschland angereiste Familienmitglieder sowie Freunde und Geschäftskollegen. Stadträtin Bitzi freute sich in ihrer unterhaltsamen Rede über die Tatsache, dass sie bereits zum zweiten Mal in ihrer Amtszeit zu Gast bei der Mättli-Zunft sein durfte. Auch wenn sie nun die Regentschaft für die kommenden Fasnachtswochen im Stadtteil Luzern-West an den Littauer Zunftmeister abtreten musste. Zahlreiche Darbietungen und weitere Ansprachen verliehen dem Abend den passenden und würdigen Rahmen.

Für das Zunftmeister- und Weibelpaar, Knappe Erwin Zollinger sowie die gesamte Mättli-Zunft beginnt nun eine spannende Zeit mit vielen Besuchen von Institutionen und Umzugsgruppen, ehe die Littauer und Reussbühler Fasnacht mit der Ruopigen-Guggete (3. Februar), der Kinderfasnacht am Schmutzigen Donnerstag sowie dem grossen Umzug und der Gruebenmeile am 11. Februar ihre Höhepunkte erlebt.

Bericht: René Baumann     

 

Bild: Zunftmeister Volker Eschmann mit seiner Frau Dorothee Foitzik


Ebenfalls in Amt und Würden gesetzt wurde das neue Weibelpaar Stefan Imgrüth und Edith Chew.